Was ist in meiner Fototasche? (Vol. II)

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What´s in my bag? (Part 2)

Was ist in meiner Fototasche und warum? (Vol. II)

Ein Foto-Equipment-Messie packt aus…

auf dem boden ausgebreitete und arrangiertes foto-equipment, uebersichtsbild fotoequipment, was ist in meiner fototasche, what´s in my bag


Moin!

Es ist nun schon eine ganze Weile her, dass ich in meinem ersten „What´s in my bag“-Blog-Post einen Einblick in mein Equipment gegeben habe.
Fast 2 Jahre und etwa 40 Hochzeiten später war es nun an der Zeit, euch ein Update zu geben – denn in dieser Zeit ist soooo viel passiert! 
Und da ist es nur logisch, dass sich auch in meiner virtuellen Equipment-Tasche so einiges getan hat. Virtuell deswegen, weil das, was da drin ist, niemals in eine einzige reale Tasche passen würde.

Telekinese wäre schon was geiles!

Wo wir auch schon gleich beim Thema wären.
„Less is more“? „Reduce to the max“? Vergiss es… Ich habe es auch gar nicht erst versucht! 
Und damit oute ich mich hiermit ganz offiziell als bekennender Equipment-Junkie!
Im Nachhinein ist es für mich auch ein Mysterium, wie ich meine ersten geblitzdingsten Hochzeiten in 2017 mit nur 2 Blitzen überleben konnte! Jonathan Frakes hat sich auch schon bei mir gemeldet.

Im gleichen Maße, wie ich kreativer wurde und immer neue fotografische Möglichkeiten entdeckte, wuchs auch die Anzahl der Blitze und anderer toller Dinge, mit denen ich mir das Leben leichter mache (oh man, schon wieder so ein lustiger Witz!).
Heute gehe ich nicht mit weniger als 6 Blitzen auf eine Hochzeit!
Wenn nämlich einer mal das Zeitliche segnet (und in den letzten 2 Jahren habe ich tatsächlich etwa 5 Blitze gnadenlos in die Knie gezwungen), ist es entspannt zu wissen, dass man einfach nur in die Tasche greifen muss und den Ersatz-Blitz sofort parat hat.
Doppelt gemoppelt geblitzdingst hält besser!

Taschen. Taschen… TASCHEEEN!!! ^^

Mit wachsendem Equipment wachsen aber auch die Herausforderungen! 
Und schon sind wir beim Thema Taschen…
Irgendwo muss der ganze Kram ja rein passen! Da ich den ganzen Krempel leider noch nicht in eine praktische Raum-Zeit-Falte auslagern kann, blieb mir im Grunde nur eine Lösung:
Ein Trolley muss her!

Taschen und Fotografen…. a never ending lovestory. Meine Frau rollt dann nur noch mit den Augen, wenn ich mal wieder irgendeine neue super Tasche heranschleppe…
„Du musst aber dann auch mal den alten Kram verkaufen und wieder loswerden!“, sagt sie. Ja, vernünftig wäre das schon – es ist nur so: Ich will nicht!
Denn auch der Backup-Krempel muss ja irgendwo gelagert und aufbewahrt werden. Ein Teufelskreis.

ZEUG!

Bevor es also ans „Eingepackte“ geht, zeige ich euch erst einmal, womit ich das da oben alles transportiere.
Und ja, ich arbeite wirklich komplett alleine.
Und nein, ich bin nicht verrückt.

Think Tank Airport Security V3.0

Stimmt, das Ding ist nicht billig. Fast 500€ muss man für dieses Platzwunder hinblättern!
Was soll ich sagen, ich bereue keinen einzigen Cent!
So sieht der Trolley aus, wenn ich ihn vollgepackt habe:

mein fototrolley, vollbepackt - was ist in meiner fototasche, what´s in my bag

Auf meinem Flug zur Hochzeit meiner Cousine nach Griechenland im Juli 2019 war es zudem kein Problem, in Frankfurt den Trolley als zweites Handgepäck-Stück in die Flugkabine mitzunehmen.
Auf dem Rückflug aus Thessaloniki wiederum waren die Leute beim Check-In mimosiger – wegen eines fu***** Zentimeters musste ich den Trolley dann doch als normales Gepäck mit aufgeben…
Das war zwar kein Drama, da ich alle teuren Linsen nebst Kamera und Laptop schnell in die Tenba-Schultertasche umdisponieren konnte, aber nervig war es schon.
Anscheinend ist es wohl tatsächlich so, dass von Deutschland aus es meist keine Probleme mit solchen Trolleys als Handgepäck gibt, wohl aber dann beim Rückflug.
Versteh´ das, wer will…

Manfrotto MB PL-3N1-36 Pro Light

Nach wie vor mein Lieblings-Rucksack, den ich vor allem für kleinere Shootings nutze.
Auf Hochzeiten wiederum befülle ich ihn mit meinem ganzen Backup-Krempel.

Tenba Cooper 15

Eine wirklich schöne Schultertasche!
In die passt meine Minimal-Ausrüstung wunderbar hinein!
Wenn der Tag mit der standesamtlichen, kirchlichen oder Freien Trauung startet, passt hier alles rein, was ich brauche!
Wie, was, Minimal-Ausrüstung, ich? Ja sicher!

meine "minimal"-ausruestung, die in die tenba-schultertasche passt - was ist in meiner fototasche, what´s in my bagmeine heissgeliebte tenba-fototasche - was ist in meiner fototasche, what´s in my bag

Der Vollständigkeit halber für alle Neugierigen seht ihr hier auch noch das Hochzeitsgepäck-Dreigestirn – in das alles, was oben im Equipment-Bild zu sehen ist, hinein passt.
Ist das viel?
Naja, was ist viel, was ist wenig?
Mengen sind relativ!
trolley, stativtasche und tenba-fototasche beieinander - was ist in meiner fototasche, what´s in my bagIm Auto habe ich dann wie gesagt noch den Manfrotto-Rucksack gebunkert.
Die MagBox wiederum nehme ich fürs Porträtshooting ebenfalls oft mit:

die magbox, eine wirlich erstklassige mobile softbox - was ist in meiner fototasche, what´s in my bag

Wozu eine Softbox? Und dann auch noch so ein teures Teil? Das komplette MagBox-Set kostet immerhin stolze 600€!
Ich nutze die MagBox wie gesagt auch nicht immer, aber dann und wann nehme ich sie zu Hochzeiten mit und nutze sie fürs Porträtshooting oder fürs Ausleuchten größerer Gruppenporträts.
Die Vorteile der MagBox liegen auf der Hand:
Eine verdammt gute Verarbeitung, sehr sehr schnell in der Handhabung, softeres Licht, die Möglichkeit, zwei Blitze anzuflanschen und damit die Blitzleistung zu erhöhen und praktischerweise ist in der Transporttasche auch noch Platz für 2 Systemblitze!


Hossa, nun aber kommen wir zum ganzen Krempel!
Et voilá, here we go!

That´s in my bag!

Kameras & Gurte

  • Canon 5DMK4 (x2)
    Jawohl, ich bin immer noch bei Canon und mache den derzeitigen „Sony-Hype“  nach reiflicher Überlegung ganz bewusst nicht mit. Ich habe mir nun sogar ganz aktuell zum Black Friday 2019 einen zweiten Canon-Body gekauft! 
    Die einen mögen das als reinen Wahnsinn sehen, ich sehe es ganz pragmatisch:
    Warum sollte einfach so das ganze System wechseln? Sollen doch die anderen tausende Euro ausgeben – das Geld spare ich mir lieber und investiere es dafür in ein paar schöne, neue, super edle Muster-Alben und ganz viele Leckerlis für unseren Stinker 😉
    Klar, die MK4 hat keinen Eye-Follow-Autofocus und kein Klapp-Display – na und? 
    Sowieso fokussiere ich eigentlich immer durch den optischen Sucher – und auf der Party fotografiere ich quasi ausschließlich „blind“!
    Ach ja: Als Backup-Kameras sind noch meine alte 6D und – jawohl –  meine uralte 400D mit dabei… beide ebenfalls nicht im Bild 😉
  • Den HuGu-Strap Kameragurt habe ich zwar immer noch, bin inzwischen jedoch auf den Spider Pro Hüftgurt gewechselt:
    Das Gewicht der Kamera liegt so viel besser am Körper und entlastet auf lange Sicht auf jeden Fall die Schulter!
  • Das passende Outfit für meine 5D: die knallrote Silikon-Schutzhülle von EasyCover! 
    Lustigerweise ist das „rote Kondom“ innerhalb kürzester Zeit fast schon zu einer Art Markenzeichen geworden, echt verrückt!
    Irgendwann ging mir das Rot aber schlichtweg auf den Senkel, und dann lag das Teil erst mal nur noch ungenutzt im Schrank.
    Dabei bietet es einen zusätzlichen Schutz vor leichten Stößen und bewahrt den Body vor allem vor Abnutzungserscheinungen wie leichten Kratzern etc.
    Jetzt habe ich mir dieselbe Schutzhülle nochmal in Schwarz bestellt. Zur Abwechslung mal ein bisschen Understatement!

Objektive

  • Sigma 35mm Art f1,4
    Nach wie vor meine absolute Lieblings-Linse! Ich nutze diese Brennweite zu 70 bis 80% während einer kompletten Hochzeitsreportage. Würde ich die Wahl haben, nur eine einzige Linse für eine Reportage mitzunehmen, es wäre diese hier!
    Theoretisch kommt man mit 35 mm nämlich durch den kompletten Tag hindurch!
    Einziges Manko bei Sigma (jedenfalls beim 35 mm und 20 mm) ist, dass sich nach etwa einem 3/4 Jahr intensivster Nutzung die Innen-Schrauben des Objektiv-Bajonetts oft leicht lockern.
    Aber bevor man die Linse zur Reparatur schickt, kann man sich das Geld sparen und die Schrauben einfach selbst nachziehen.
    Hier findet ihr ein Video, dass das genau erklärt.
    Also: Keine Panik! 🙂
  • Sigma 20mm Art f1,4
    Inzwischen ein „alter Hase“ in meinem Fundus! Das 20er ist neben dem 35er meine am meisten genutzt Linse! 
    Tagsüber arbeite ich mit dem 20er sehr gerne mit Offenblende bei f1,4 – ich liebe das butterweiche Bokeh des 20ers! – und nachts auf der Party geht die Blende dann wiederum ordentlich zu und ich shoote dann mit dem 20er zu 99% „blind“!
    Vor allem zu den Gratulationen nutze ich das 20 mm fast ausschließlich! Es erzeugt dieses einzigartige Gefühl beim Betrachter, wirklich mittendrin im Moment zu sein! Diese visuelle Dynamik in Kombination mit offenblendigem Fotografieren ist zu einem roten faden in meinen Reportagen geworden und oft sind es genau diese Bilder, wegen denen mich meine Paare schlussendlich auch buchen.

  • Sigma 14-24 mm f2,8 DG HSM Art
    Wie denn, wat denn, noch ein Weitwinkel?
    Na klar! 
    Diesen Brocken (1,13kg) habe ich meinem genialen Kollegen Frank Ullmer abgekauft, nachdem ich einige Wochen vorher das Tamron 15-30mm von einem anderen Kollegen geliehen hatte, aber irgendwie nicht warm damit wurde (vor allem nervig: Liveview funktioniert mit dem Tamrin einfach nicht). Das 11 mm Irix war mir einen Tick ZU weitwinkelig und nicht „alltagstauglich“ genug – es ist eben wirklich eine Spezial-Linse.
    Was mir noch fehlte, war etwas zwischen 12 und 20 mm. Und dann, als Frank mich als Backup/2nd-Shooter auf einer Hochzeit Ende Juni 2019 begleitete, hatte er das 12-24er mit und ich habe es einfach mal ausprobiert… Tja, da war´s dann um mich geschehen.
    Jetzt ist mein Fuhrpark gefühlt endlich wirklich komplett!
    Und ich muss sagen, gerade die Brennweiten zwischen 14 und 18mm sind einfach mega mega geil!
    Ich habe endlich das gewisse etwas mehr an Raum drumherum, das ich oft irgendwie vermisst habe. Aber seht selbst, hier sind einige Bilder, die allesamti mit 14mm entstanden sind:
  • Canon 85mm f1,4L USM
    Uh yeah, das ist mal ´ne richtig geile Optik! Ein wirklich schneller Autofokus und ein wunderbar weiches Bokeh bei Offenblende haben mich schlussendlich zum Kauf dieses Objektivs bewogen.
    Ja, es wiegt stolze 950 Gramm, aber damn, es ist einfach eine wirklich geile Linse!
    Auch, wenn ich diese Brennweite relativ wenig während einer Hochzeitsreportage nutze, ich will sie nicht mehr missen!
    Und mehr Tele brauche ich gar nicht! Wer mich kennt, weiß, dass ich absolut kein Fan z.B. vom 70-200 mm bin. Das ist mir vieeeeel zu weit weg vom Geschehen! Mit einem solchen Superzoom kann man Löwen auf einer Safari fotografieren, aber auf Hochzeiten ist diese Linse völlig unnötig!
    Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel! So kam es einmal vor, dass ich mir vom lieben Dennis sein altes 70-200er ausgeliehen habe, da ich auf einer kirchlichen Trauung ausschließlich von der Empore aus fotografieren durfte. Für solche Ausnahmesituationen sind 200 mm natürlich sehr praktisch! Aber ansonsten reichen mir 85 mm total.
  • Sigma 105mm Macro f2,8
    Eher eine Spezial-Linse, die selten zum Einsatz kommt – wenn, dann vor allem, um noch einen Tick näher ran zu kommen, wenn ich eine Tele-Brennweite ohne weitwinkelige Verzerrungen haben möchte.
    Auch, wenn ich super super selten Ring-Fotos mache: ab und an ist diese Linse für die ganz kleinen Details ebenfalls sehr gut geeignet.
  • Irix 11mm f4(„Blackstone“-Edition)
    Als Spezial-Linse, die ich super selten nutze, ist diese Optik zwar ebenfalls nicht mit im Bild oben vertreten, ich habe sie aber immer noch als Backup-Ultra-Weitwinkel mit dabei und für alle Fälle immer griffbereit.
    Denn mit 11 mm entstehen zuweilen solche ultra-dynamischen Super-Weitwinkel-Shots…
    Ich muss gestehen, dass seit dem Einzug des 14-24mm Art ich die 11 mm zeitweise fast vergessen habe… Das ist definitiv nicht fair dem 11 mm gegenüber. Pfui, ich sollte mich was schämen! 😀
  • Helios 44-2 f2
    Auch diese Spezial-Linse hat es aufgrund von simplem Platzmangel nicht aufs neue Equipment-Bild geschafft – ich muss zugeben, dass ich sie in 2019 auch kaum genutzt habe – für 2020 aber wird sie auf Hochzeiten wieder mit dabei sein!
    Klein, leicht, voll manuell und mit einem wunderbaren Special-„Swirly“-Bokeh ist und bleibt diese alte Russin eine kleine, aber sehr effektive „Geheimwaffe“…. 🙂

Lichtformer

  • MagnetMod MagGrip x8
    Ohne den geht bei den MagMods gar nichts! Der MagGrip bildet die Grundlage des MagMod-Lichtformer-Systems: Unkaputtbares und hochwertiges Silikon mit superstarken Neodym-Magneten –  teuer, aber jeden Cent wert! Der MagGrip wird über den Blitzkopf gespannt und dann können nach Belieben und schnell wie Speedy Gonzales die MagMod-Komponenten angeflanscht werden.

  • MagnetMod MagGrid x9
    Mein Lieblings-Lichtformer, den ich wahrscheinlich am meisten nutze (sehr oft auch in Kombi mit der Sphere): Diese kleine Wabe verengt den Lichtaustritt des Blitzes auf 40° (in Kombi mit weiteren Grids natürlich umso mehr) und erzeugt genau den dramatischen Touch, den ich so liebe und der viele meiner geblitzdingsden Bilder ausmacht.
    Inzwischen habe ich 9 von den Dingern… Eigentlich bin ich also überversorgt mit Grids. Vor allem, nachdem ich neulich auf einem unserer Blitz-Workshops einen verloren hatte und dann wieder zuhause weitere 2 plötzlich unauffindbar waren.
    Also bestelle ich Wahnsinniger natürlich direkt 3 neue. Und dann tauchen die 2 vermissten auch wieder auf. Ts, ts, ts.

  • MagnetMod MagGel-Holder x7
    Der Halter für die MagMod Farb- und Korrekturgels.
    Im Basic-Kit bekommt man übrigens Grip, Grid und Holder etwas günstiger zusammen und spart einige Euros 🙂
  • MagnetMod MagGels (Artistic & Creative)
    Ich habe beide Sets inzwischen doppelt und will sie nicht mehr missen! Auch, wenn ich meine Lieblingsfarben habe, die ich bevorzugt nutze (vor allem blau und orange), ist es immer gut, die ganze Farbpalette zur Verfügung zu haben.
    Mit diesen Farbgels hat man wirklich die volle Kontrolle, denn ich kann „meinem“ Licht jede Farbe geben, die ich will.
    Und so kann ich dann z.B. einem nur von Kunstlicht beleuchteten Bankett-Saal etwas mehr Pepp und Lebendigkeit einhauchen, die so ohne farbige Blitze niemals vorhanden wäre.
    Ja, natürlich drücke ich dadurch im Grunde einer Hochzeit meinen ganz eigenen Stempel auf, aber das ist nun mal meine Art, wie ich eine Hochzeit sehe. Ich experimentiere extrem gerne und die von vielen Kollegen oft wie eine heilige Kuh verehrte „natürliche Lichtsituation“ ist mir ziemlich schnurzegal. Denn was nutzt mir die natürlichste Lichtsituation, wenn sie einfach beschissen ist?
    Ich will keine hässlichen Panda-Augen auf den Gesichtern. Ich will auf den Punkt gebrachte Bilder mit einer kleinen Geschichte darin, mit einem Gefühl, die eine Ahnung dessen visuell transportieren, wie die Hochzeit, wie die Szenerie, sich angefühlt hat. Ach, das ist schwer zu erklären. Daher versuche ich es erst gar nicht weiter mit zu vielen Worten zu erklären und zeige euch einfach mal ein paar Bilder, die vielleicht für sich sprechen. 🙂
  • MagnetMod Standard-Korrekturfilter x2
    Vor allem die CTO-Kunstlicht-Filter nutze ich gerne! Entweder, um mein Blitzlicht in Kunstlicht-Umgebungen anzupassen, oder um Tageslicht einen blauen Touch zu  geben, ohne das Paar ebenfalls dabei blau aussehen zu lassen…
    Kurz: Mit den Korrektur-Gels kann man ziemlich coolen Kram machen!
  • MagnetMod MagSphere x3
    ein zweitliebstes MagMod-Utensil, oft im Einsatz zusammen mit dem Grid! Während der Grid das Licht sehr spotartig wirft, sorgt die Sphere gleichzeitig für einen weicheren Übergang zur (dunkleren) Umgebung. Die Kombi Grid+Sphere ist unschlagbar!
    Für sich allein ist die Sphere perfekt zum Ausleuchten kleinerer Gruppen im Dunkeln oder Aufhellen bei Tageslicht geeignet oder auch zum Bouncen. Und zusätzlich hat die Sphere – in Fotografenkreisen wegen ihres Aussehens auch scherzhaft „Boob“ genannt – noch einen Filtereinsatz für die Farb- und Korrekturgels.
    So kann ich wie hier im ersten Beispielbild mit Einsatz von 2 Spheres mit CTO-Gels einer an sich ungünstigen und relativ unspektakulären Lichtsituation (bewölkt, später Nachmittag) das Gefühl eines Hauchs von Sonne geben.
    Oder wie im zweiten Beispiel mit einem einzigen Blitz mit Sphere und blauem Farbgel einen schnellen Nightshot im Shilhoetten-Stil kreieren.
  • MagnetMod MagBounce
    Am seltensten im Einsatz, aber wenn nötig, will ich den Bounce nicht missen! Der MagBounce ersetzt quasi eine Mini-Softbox bzw. besser gesagt, diese ulkige lächerlich kleine weiße Reflektorkarte, die man beim Blitz oben herausziehen kann.
    Denn der Bounce streut das Licht für seine Größe erstaunlich gleichmäßig und ziemlich weitwinkelig. Speziell in von wunderbarstem Kunstlicht beleuchteten Standesämtern (gelle, Gießen! ;)) ist das Teil in Kombi mit einem CTO-Filter wahres Gold wert.

  • MagnetMod MagBeam
    Der „Beam“ ist in zweierlei Hinsicht ein Magic-Tool… mit der Weitwinkel-Linse und den Gobo-Masken kann man Muster und surreal wirkende Formen an die Wand werfen, mit der Tele-Linse wiederum fungiert der Beam als wahres „Lichtkatapult“: Wenn ich keine Lust habe, aufwändig ein Stativ aus dem Bild zu retuschieren, weil ich viel Raum um das angeblitzte Paar haben möchte, stelle ich das Stativ außerhalb des Bildkreises auf und „werfe“ mit dem Beam im „Tele-Modus“ das Blitzlicht über mehrere Meter hinweg zielgenau ins Schwarze 🙂
  • MagnetMod Gobomasken (alle 3 Sets: Standard, Pattern 1 & Pattern 2)
    In Kombi mit dem MagBeam bekommt man hier 12 sehr coole Gobo-Masken, die man teils sehr plastisch, teils sehr subtil in den Einsatz schicken kann…
  • MagnetMod MagSnoot
    Und noch so ein Spezial-Tool im MagnetMod-Arsenal…
    Den Snoot liebe ich neuerdings, um Licht als kleine und sehr begrenzte Spots zu lenken… very dramatic!
    Aber man muss wirklich zentimetergenau zielen! Ein bisschen tricky, aber das Ergebnis ist die Mühe wert!

Blitze + Zubehör

  • Yongnuo 622-TX Sender x3 (zwei als Backup)
    Da muss man nicht viel zu sagen, das Teil ist selbsterklärend: Mit diesem Sender auf der Canon steuere ich alle meine Blitze off Camera an.
  • Yongnuo 685 Blitz x8
    Jawohl, ich nutze immer noch ausschließlich dieses Modell!
    Tagsüber habe ich 2 immer griffbereit in der Tasche (manchmal auch 3), spätestens auf der Party kommen aber mehrere Blitze zum Einsatz.
  • Yongnuo Video-„Lichtschwert“, die erste Version und die neue Version
    Geiles Teil! Warum das fast 500€ teurere Icelight, wenn es auch mit dem Yongnuo geht?
    Was das Teil kann? Sowas! 
    Momentan ganz neu habe ich auch noch die modernere Variante von Rollei aus der „Lumen“-Serie – sobald ich die ganzen coolen Funktionen dieser Leuchte ausgetestet habe, werde ich den Blog hier aktualisieren 😉
  • Akku-Packs von Eneloop (lieber zu viele als zuwenige… ;))
    Wer etwas weniger Geld ausgeben möchte, kann sich aber auch die IKEA „Ladda“ Akkus anschauen! Das sind nämlich laut einiger Erfahrungsberichte und Tests (da müsst ihr allerdings selbst mal googeln) exakt dieselben Akkus, nur von IKEA gelabelt und viel preiswerter…

Gadgets…

  • Dreiecks-Prisma (3x3x20cm)
    Tricky, tricky, diese Prismen! Denn ein Effekt kann schnell zur reinen Effekthascherei verkommen! Use this magic tool wisely… Es muss einfach passen!
    Und w e n n es dann mal passt, dann ist es ein wahrlich magisches kleines Tool…
  • Der kleine Bruder vom Dreiecks-Prisma: Das Mini-Prisma in Quaderform (2x2x2cm)
    Siehe oben… 🙂 Auch diesen kleinen unscheinbaren Racker habe ich schon länger nicht mehr genutzt, es ist aber nach wie vor immer mit dabei, denn es nimmt qzasu keinen Platz weg… 2020 werde ich das kleine Dingen wieder öfter in den Einsatz schicken 😉
  • … und jetzt wird es wirklich tricky! Denn die 2 Gangsta-Prismen (ich nenne sie so, wegen der martialisch wirkenden „Schlagringe“ ;)) – auch genannt Fractal-Filters – sind noch schwieriger einzusetzen!
    Der dicke Glasbrocken ist im Grunde dem Dreiecks-Prisma sehr ähnlich, der mit dem „Durchguck“ in der Mitte wiederum spiegelt wie in einem surrealen Trip alles mögliche in Kreisform… Ich sag mal so: Die Gefahr der Effekthascherei ist vor allem beim „Durchguck“ sehr hoch! Trotzdem habe ich die beiden immer dabei, denn wenn sich der Moment findet, wo es passen könnte, will ich nicht sagen „Boah, damnit, hätte ich die Fractals doch nur mitgenommen!“ 😉
    Die Dinger gibt es zu dritt im Set aus den USA zu bestellen. Der dritte im Bunde ist für mich übrigens eher uninteressant, denn der verwandelt jedes Bild in die Point of View einer Fliege…
    Seit über einem Jahr wird auf der Seite ein neues Set angekündigt, allerdings tut sich dahingehend immer noch nichts… 🙂
  • Rundspiegel (25cm Ø)
    Auch wenn ich den nur einmal in 2 Jahren bisher benutzt habe… wer weiß, wann man ihn mal wieder braucht =)

  • Klappspiegel
    Der kleine Mini-Bruder vom großen Spiegel! 😉 Durch die zwei verschiedenen Vergrößerungs-Spiegel unterscheidet sich dieses Gadget vom selbstgebastelten 3er-Taschenspiegel… Ich habe ihn einfach immer mit dabei, denn lieber schleppe ich etwas mit und nutze es 1 mal im Jahr, als dass ich etwas 1 mal im Jahr brauche und es ist nicht dabei… =)
  • 3 mit Gaffa zusammengeklebte Taschenspiegel
    Kann man als 2er Spiegel nutzen oder „voll ausgeklappt“ als 3er-Spiegel. Einfach die Rückseiten der Spiegel mit Gaffa-Band verbinden, das hält für eine ganze Weile! 🙂
    Allerdings sollte man mit diesem Gadget (generell mit Spiegeln) immer mit offener Blende arbeiten, da so die Spiegelränder unsichtbar werden 🙂
  • Brillentuch
    Ich denke, das ist selbsterklärend! Ohne Brillentuch würde ich komplett Gaga werden… =)
  • Gefrierbeutel + Einmach-Gummiringe
    … für den Fall der Fälle halten sie die Blitze bei Regen schön trocken! 
  • Acrylperlenketten (mehrere Variationen)
    … eins meiner Lieblings-Gimmicks!
    Acrylketten sind ein mächtiges Werkzeug! Mit ihnen kann ich einem Bild einen Extra-Layer „Mood“ verleihen, bestimmte Elemente im Bild einrahmen und gleichzeitig uninteressante Umgebungen „ausrahmen“…
    Aber auch hier gilt: Es muss passen….!
    Die Acrylketten (meist mit einem Durchmesser von mindestens 10 mm) fädele ich auf einen stabilen Draht auf, um sie bei Bedarf „in Form“ zu biegen. Man kann durchsichtige nehmen und farbig anblitzen, oder man nimmt farbige oder bunte Mischungen und blitzt diese an… kreative Möglichkeiten noch und nöcher!
    Diese farbigen Perlen hier sind zum Beispiel ebenfalls super, oder auch diese hier!
    Bunte LED-Lichterketten sind natürlich auch eine Möglichkeit! 😉
  • Wunderkerzen
    Yeah….!
    Aber Obacht! Niemals ohne einen (billigen) Schutzfilter vor der Linse benutzen! Es besteht Kokel-Gefahr! 😉
    Kleiner Tipp: Beim Wunderkerzeln am besten die Gegenlichtblende umgekehrt aufs Objektiv setzen, also im inaktiven „Transport-Zustand“ ;)!
    So kokelt eher die Schutzblende an, als das teure Objektiv…

    Was ist in meiner Fototasche und warum? - Mein Foto-Equipment - Rossi Photography - Magic Tool Wunderkerzen...
  • Konfetti en masse…
    Oh ja. Konfetti habe ich immer dabei. Und davon nicht zu knapp!
    Hier z.B. beekommt man relativ gute Packungsgrößen und vor allem schön runde und etwas größere 🙂
    => https://knuellermarkt24.de/navi.php?qs=konfetti
  • Haarspray + Feuerzeug… (bitte ausreichend Abstand zum Brautkleid einhalten…! 😉 )
  • Rauchbomben…
    Uh yeah, ich liebe die Dinger! Bestelle ich eigentlich immer hier:
    https://www.feuerwerkshop.de/
    hochzeit feiern in dagobertshausen - epic nightshot mit rauchbomben

Stative

  • Manfrotto Nanopole 2x
    Neben dem Nanopole habe ich noch das größere
    Manfrotto Compact AC sowie das kleine Manfrotto Mini Compact AC.
    Letzteres ist für mich wegen des geringen Stand-Durchmessers perfekt, um während der Reportage beim Diner und Sekt-Empfang durch die Tische und Gäste hindurch zu manövrieren.
    Das Nanopole hat wiederum den Vorteil, dass man es in Nullkommanix auch als Boomstick verwenden kann (wenn man einen Assistenten oder eine helfende Hand dabei hat). Vor allem beim Porträt-Shoot very handy!
  • Phottix US-A3 Blitz-Neiger x5
    Dieser kleine geniale Blitz-Halter hat es sich bei mir inzwischen richtig gemütlich gemacht!

    Mit gerade mal 160g ist er ein Leichtgewicht dabei auch noch halb so groß wie der große Bruder Varos-BG, und die Arretierung mit dem Kugelkopf ist genial!
    Einziges Manko: man kann ihn nur aus den USA bestellen. Und dann kann es mit dem Zoll teuer werden. Daher direkt noch ein Tip am Rande: Wenn ihr Sachen aus dem Ausland bestellt, beantragt am besten vorher zeitig eine EORI-Nummer, dann spart ihr euch teure Zoll-Lager-Kosten. Ich hatte das Pech und habe bei meiner aktuellsten Bestelllung von 2 neuen Neigern nicht nur 22 Dollar pro Neiger bezahlt, sondern nochmal 4 mal so viel für Lagerkosten beim Zoll. 
  • Manfrotto Superclamp x2 (optional braucht man natürlich noch einen Adapterzapfen und einen Blitzschuh 🙂
    Ebenfalls als Add-On zu den Stativen fast immer dabei ist dieser kleine „Herkules“ – quasi an allem kann ich so einen Blitz befestigen, wenn ich keine Zeit oder Lust habe, ein Stativ aufzustellen oder ein Stativ schlichtweg nicht praktikabel ist.
  • Bei längeren (Zug)Reisen oder kleineren Jobs zum Transport: Manfrotto MB PL-3N1-36 Pro Light Rucksack!
  • Stativtasche von Walimex
    Da passen eine Menge Lampenstative hinein, 2 Lichtschwerter und allerlei weiterer Kram 🙂

So, das wäre dann also der aktualisierte Teil 2 meines „Was ist in meiner Fototasche?“-Posts vom April 2018!
Ich hoffe, ich konnte damit einige Fragen beantworten und freue mich natürlich sehr, wenn ich auch den ein oder anderen ein wenig inspirieren konnte!

Sodenn, bis zum nächsten Mal!

Aloha!

Euer Rossi =)

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